Nachtragsmanagement
Informationen zum Seminar
Ein erfolgreiches Nachtragsmanagement setzt die Kenntnis einiger weniger, aber grundlegender, rechtlicher Regeln voraus, um frühzeitig zu den zutreffenden Einschätzungen zu gelangen.
Oftmals werden hohe Summen verschenkt oder erhebliche Kosten nicht abgewehrt, weil bei den Beteiligten keine Klarheit besteht über:
- den vereinbarten Leistungsumfang des Unternehmens
- die formal-juristischen Voraussetzungen für die Geltendmachung von Mehrforderungen.
Das Seminar vermittelt, wie unter Beachtung der rechtlichen Voraussetzungen das Nachtragspotential systematisch erkannt, vollständig erfasst, angemessen bewertet und in richtiger Form als Nachtragsforderung beim Auftraggeber durchgesetzt werden kann. Den Teilnehmern werden die Auswirkungen verschiedener Arten von Leistungsänderungen beschrieben und die Anspruchsgrundlagen erläutert - bis hin zu Verhaltensmaßnahmen bei der Nachtragsverhandlung, um die Durchsetzung bzw. Beauftragung der eingereichten Nachträge zu erreichen.
- Definition der vertraglich geschuldeten Leistung als Grundlage des Nachtragsmanagement
- Behandlung von Lücken und Fehlern in der Ausschreibung
- Bedeutung von sachlichen und zeitlichen Leistungsänderungen
- Mehrforderungen bei Mengenänderungen
- Vertraglicher Ausschluss von Nachtragsforderungen
- Die entscheidende Bedeutung "formeller Sofortmaßnahmen"
- Leistungsänderungen bei Pauschalpreis
- Leistungsänderung bei funktionaler Leistungsbeschreibung
- Vorsicht bei Vertretungsverhältnissen
- Preisbildung bei Nachtragsforderungen
- Handlungsalternativen des Auftragnehmers/Auftraggebers bei Streit um Nachtragsforderungen
Das Seminar ist vom ZVEH zertifiziert mit der E-Akademie Zulassungsnr. 2011-626
Dieses Seminar wird mit Frühstück und Mittagessen bewirtet.