1.500 Umschüler prämiert
Bestes Beispiel für den Erfolg des Programms: Auf der zurückliegenden Fachmesse GET Nord 2018 wurde Torben Selonke als 1.500 Umschüler auf dem Messestand der Elektrofachverbände ausgezeichnet und erhielt von BZE Geschäftsführer Olaf Kramer einen Bildungsgutschein über 1.000 Euro als Prämie überreicht. „Die Umschulung hat mir ganz neue Perspektiven ermöglicht“, so Torben Selonke. „Jetzt möchte ich noch die Meisterausbildung absolvieren, um beruflich weiter voranzukommen“, erklärt er „dafür ist der Bildungsgutschein eine tolle Starthilfe.“ Der 36-jährige hat die Umschulung zum Elektroniker im Bereich Energie- und Gebäudetechnik im Jahr 2018 im BZE Hamburg erfolgreich abgeschlossen. Nachdem sein ehemaliger Arbeitgeber die Geschäftstätigkeit eingestellt hatte, ergriff der gelernte Maschinenbaumechaniker die neue Zukunftsperspektive. Nach bestandenem Abschluss unterstützt er aktuell seinen Vater im eigenen Elektrobetrieb.
Wichtige Voraussetzungen für die Förderung
Das BZE Bildungszentrum Elektrotechnik Hamburg bietet seit über zehn Jahren den Vorbereitungslehrgang zur Externenprüfung zum Elektroniker (m/w) Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik an. „Bereits über 400 Absolventen haben dadurch eine neue Chance auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt erhalten“, erklärt BZE Bereichsleiter Stefan Klemm. Für Unternehmen eine gute Alternative. Sie binden und entwickeln ihr künftiges Personal über eine geförderte Weiterbildung und erhalten danach neue Fachkräfte.
Dabei werden alle notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt sowie in Theorie und Praxis eingehend geübt. Mit Abschluss der Gesellenprüfung erlangt der Teilnehmer die Befähigung zur anerkannten Elektrofachkraft mit einem vollwertigen Berufsabschluss. Beste Voraussetzung, um beruflich durchzustarten – denn ein anerkannter Abschluss ist nach wie vor die beste Basis für ein gesichertes Einkommen und die Perspektive auf einen festen Arbeitsplatz.
Wichtig: Im Vorfeld muss der Arbeitgeber einen Vertrag mit dem Umschüler schließen und verpflichtet sich, diesen für die Zeit des Lehrgangs freizustellen. Interessierte Unternehmen können sich bei der Agentur für Arbeit ausführlich beraten lassen, zudem werden geeignete Personen von der Agentur vermittelt.
Wer ist berechtigt für die Weiterqualifizierung?
Der Lehrgang ist für alle Teilnehmer interessant, die mindestens fünf Jahre nachweislich im Elektrohandwerk oder aber vergleichsweise in der Elektroindustrie gearbeitet haben. Das können beispielsweise Menschen mit Migrationshintergrund sein, die einen Abschluss in ihrem Heimatland gemacht haben, der aber in Deutschland nicht anerkannt ist, gleichsam geflüchtete Menschen oder eben auch Menschen, die ihre Ausbildung abgebrochen oder aber die Prüfung nicht bestanden haben. Die Komplexität des Berufsbildes macht allerdings mindestens ein Sprachniveau B1 nach dem europäischen Referenzrahmen erforderlich. Der Kurs umfasst in komprimierter Form die Inhalte der überbetrieblichen Unterweisung und die Inhalte der Lernfelder des Ausbildungsrahmenplans. Mit dieser fundierten Vorbereitung können die Teilnehmer sehr gut vorbereitet die Gesellenprüfung Teil I und Teil II in Theorie und Praxis antreten. Der sechsmonatige Kurs startet jeweils im ersten und dritten Quartal eines jeden Jahres.
Übrigens können sich auch ältere Interessenten für den Arbeitsmarkt qualifizieren, es gibt keine Altersbegrenzung.
Voraussetzung für eine Teilnahme ist:
- Lehrlinge, die ihre Ausbildung nicht abgeschlossen haben
- Teilnehmer, dessen ausländischer Abschluss in Deutschland nicht anerkannt ist
- Klassische Helfer, die mehr als fünf Jahre als Helfer im Elektrohandwerk tätig sind
Hier klicken für weitere Infos: Vorbereitungslehrgang Externenprüfung zum Elektroniker (m/w)
Ansprechpartner für die Externenprüfung zum Elektroniker (m/w) Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
Stefan Klemm
BZE Bildungszentrum Elektrotechnik Hamburg
Eiffestraße 450
20537 Hamburg
Tel. Tel: 040 / 25 40 20 – 31
E-Mail: klemm(at)nfe24.de